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Kleine Wasserkraft, alle Info´s zum Schutz von Fließgewässern und zu den ökologischen Auswirkungen von (Klein) kraftwasseranlagen

Die IFGS setzt setzt sich als Verein dafür ein, das durch die Energiepolitik keine negative Beeinträchtigung der Flüsse Sachsen durch kleine Wasserkraftanlagen geduldet wird. Im Einzelnen werden wie uns als IGFSeV für folgende Ziele einsetzten :
* Durchsetzung von Nachbesserungen zum umweltverträglichen Betreiben bestehender WKA´s.
* Verhinderung der Vergabe neuer Wasserrechte.
* Verhinderung der weiteren Reaktivierung alter Wasserrechte, vorallem in landschaftlich attraktiven und naturnahen Flußabschnitten.
* Erreichung der uneingeschränkten Durchgängigkeit der sächsischen Flüsse, durch Rückbau und Renaturierung, zur Erhaltung gefährdeter- und Wiedereinbürgerung verschwundener Arten. Wir werden Ihnen auf diesen Seiten die Schönheit naturbelassener Flüsse in Sachsen und demgegenüber die Folgen der kleinen Wasserkraft für den Fluss und deren Bewohner zeigen.


UnverbauteFlussabschnitte, ein Schauspiel der Natur. Hier einer der letzten naturnahen Abschnitte der Flöha im Erzgebirge. Leider gibt es diese Bilder nur noch selten, denn durch die Förderpolitik Sachses wurden 80 % der Flüsse im Erzbebirge schon zerstört.
 
Trockene Ausleitungsstrecken, wie hier an der Flöha bei Leubsdorf. Durch den WKA-Betreiber der Schloßmühle wird der Fluss auf einer Länge von 500 Metern trockengelegt und damit als Gewässerbiotop vernichtet. Ohne Wasser im Fluss können Fische ihrem Instinkt zur Fortpflanzung nicht folgen. Der Weg durch die Turbine ist unausweichlich. Dabei werden bis zu 90 % der Fische getötet oder schwer verletzt.


Natürliche Fließstrecken:

- strukturreich
- turbulente Strömung
- reichlicher ungehinderter Geschiebetransport
- Stabile chemische und physikaliche Verhältnisse
      Sauerstoff
      Temperatur
      PH-Wert
- hohes Selbstreinigungsvermögen
- Intakte Artengemeinschaft Fließgewässer

 


Ausleitungsstrecken:

- kaum Geschiebetransport
- Ablagerung von Feinsedimenten
- starke Temperaturerhöhungen Sommer
- Verkleinerung des Lebensraumes
- nachhaltige Schädigung der Flora und Fauna durch Austrocknung und Durchfrieren des verbliebenen Gewässerbettes
- Verhinderung von Laich- und Kompensationswanderungen flussaufwärts.

 


Turbinen:

- Verhinderung des Laichaufstieges
- Stromabwärts werden die Fische und im besonderen Aale und Salmoniden stark geschädigt: Bei Untersuchungen an der Mainstaustufe in Dettelbach wurde festgestellt, das 50 % der Aale, 72 % der Forellen, 78 % der Rotaugen und 87 % der Brachsen durch die Turbinen getötet oder schwer verletzt wurden. An Sachsens WKA ist der Weg durch die Turbine unausweichlich, da in der Regel keine Fischaufstiegshilfen vorhanden sind oder der Mindestwasserabfluss nicht eingehalten wird.

Liebe Leserinnen und Leser,
auf den Seiten der Bürgerinitiative "Gegen Gewässerverbauung in Sachsen" unter
www.fliessgewaesserschutz.de wird Ihnen die Schönheit naturbelassener Flüsse in Sachsen und demgegenüber die Folgen der kleinen Wasserkraft für den Fluss und deren Bewohner sehr eindrucksvoll gegenübergestellt.

 


 

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